Goldminen der Hohen Tauern

 

Die Berge der Goldberggruppe und die Minen der Goldzeche liegen im Herz der Hohen Tauern. In den von Gletschern gebildeten Tälern dieses Gebirgsstockes liegen auf der Salzburger Seite die Gemeinden Fusch, Rauris und das durch sein Thermalbad berühmte Bad Gastein, in Kärnten die Gemeinde Grosskirchheim und der weltberühmte Wallfahrtsort Heiligenblut.

 

Das Tauerngold wurde bereits in prähistorischer Zeit entdeckt und seitdem wurde die Goldgewinnung während vieler Jahrhunderte von den Kelten und Römern und später von den Gewerken fortgesetzt. Im Spätmittelalter holten die Bergarbeiter in der gesamten Region bis zu einer Tonne pures Gold pro Jahr aus dem Boden.

 

Die letzte Periode intensiver Ausbeute fand in den Jahren während des Zweiten Weltkrieges statt. Die deutsche Bergbaufirma PREUSSAG holte noch 1944 etwa 98 kg Gold und 455 kg Silber aus den Bergen. Heute sind die lauten Hämmer von einst verstummt…